Zur aktiven Pflege einer Website gehört nicht nur, regelmäßig neuen Content einzustellen. Hin und wieder sollten Sie auch prüfen, ob noch alles so funktioniert, wie es soll. Eine Testmail über das Kontaktformular zu versenden gehört dazu. Außerdem rate ich Ihnen, die internen und ausgehenden Links zu testen. Fremde Internetseiten, auf die Sie verlinkt haben, können verschwunden oder umbenannt worden sein. Auch Unterseiten und Artikel innerhalb der eigenen Website werden gelegentlich durch technische oder redaktionelle Maßnahmen umbenannt oder gelöscht. Mit dem Online-Tool www.brokenlinkcheck.com kann man seine Homepage crawlen und die toten Links, die ins Leere oder auf eine 404-Fehlerseite verweisen, anzeigen lassen.

Nützt Usability und SEO

Kaputte Links zu reparieren hat gleich zweierlei Nutzen: Man erspart seinen Besuchern das frustrierende Erlebnis, auf einer Fehlerseite zu landen, wo sie hilfreiche Informationen erwartet haben. Hart verdienten Traffic möchte man nicht vergraulen, und auf der Homepage eines mittelständischen Unternehmens kann durch den Absprung eines Besuchers ein lukrativer Auftrag zum Wettbewerb wandern. Zudem nutzen intakte Links der Suchmaschinenoptimierung. Google bemerkt die defekten Links auf Ihrer Website und kann so Rückschlüsse auf Ihre Zuverlässigkeit und die Qualität Ihrer Homepage ziehen. Mehrere tote Links könnten durchaus zu einem schlechteren Ranking Ihrer Website für Ihre relevanten Suchbegriffe führen.

Was das Tool nicht kann: Feststellen, ob sich die Inhalte auf den verlinkten Seiten geändert haben. Es erkennt lediglich, wenn die Seite down ist oder einen 404-Fehlercode meldet. Wenn Sie Ihre Website regelmäßig auf Dead-Links prüfen wollen, können Sie übrigens auch eine Erweiterung für Ihren Browser installieren. Mit diesen Ad-Ons können Sie die Überprüfung der gerade angezeigten Homepage mit einem Klick vornehmen.