Die Küche des Restaurants Achterath’s in Neukirchen-Vluyn eignet sich gut als Analogie zu einem Corporate Blog: Nur durch eine Glasscheibe getrennt, können Sie den Köchen vom Gastraum aus bei der Arbeit zusehen. Diese Transparenz gewähren nicht viele Unternehmen Ihren Kunden. Warum eigentlich nicht?

Die anderen kochen auch nur mit Wasser

Lassen wir einmal die architektonischen Voraussetzungen für einen freien Blick auf Küchen, Büros und Produktionshallen außer Acht, sind es vor allem die Mauern in unseren Köpfen, die uns daran hindern, zu viele Einzelheiten unserer Arbeit preiszugeben. Bloß nicht zu viel verraten. Uns nicht in die Karten schauen lassen. Als ob es bei uns anders laufen würde, als bei der Konkurrenz. Als ob wir andere Werkzeuge benutzen oder andere Fehler machen würden. Wenn wir nicht gerade unsere langfristigen Strategien oder die neue Produktidee ausplaudern gibt es kaum etwas im Corporate Blog zu berichten, was in der Branche nicht ohnehin schon jeder weiß.

Transparenz ist Dienst am Kunden

Also können wir mit unserem Corporate Blog dem Interessenten und möglichen Kunden einen Blick in unsere Gedankenwelt und Arbeitsweise gestatten. Dann kann er leichter entscheiden, ob wir als Geschäftspartner zu ihm passen. Was wiederum uns nützt, denn Kunden, die sich bewusst für uns entscheiden, entsprechen eher auch unserem Ideal vom Wunschkunden. Eine gute Voraussetzung für eine wunderbare Geschäftsbeziehung.

Dabei ist die gelegentlich geäußerte Sorge, dass wir uns mit der Preisgabe von Fachwissen für den Kunden obsolet machen, ganz und gar unbegründet. Genau so wenig, wie ich mir schon ein Sechs-Gänge-Menü zubereiten kann, weil ich ein paar Mal einem Koch zuschaue, so wenig ermächtigen die Beiträge in meinem Firmen-Blog meine Kunden dazu, meine Arbeit zu machen. Stattdessen schaffen persönliche, authentische Texte und Bilder im Corporate Blog eine Atmosphäre von Offenheit und Vertrauen, wie sie sonst nur während langer Vorgespräche oder in einer bereits bestehenden Geschäftsbeziehung entstehen kann.

Mit Videos zur Schaufensterfabrik

Webvideos stellen eine weitere Steigerung der Transparenz dar. Wer sein Unternehmens-Blog oder seine Social-Media-Kanäle mit Videos bespielt, bietet besonders aussagekräftige Blicke hinter seine Kulissen. Die Videos können zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten lang sein, der aufwendige Image-Film von früher ist nur noch eine teure von vielen Möglichkeiten. Die Königsklasse der bewegten Unternehmenskommunikation sind Live-Streams, die ungeschnitten gesendet werden und Ihnen kaum Möglichkeiten zur Manipulation lassen. Das macht beim Betrachter entsprechend Eindruck. Technisch realisierbar sind solche Live-Videos bereits mit herkömmlichen Smartphones und einem überschaubaren Einsatz von Licht- und Ton-Equipment.

Wenn Sie Ihren zukünftigen Kunden Appetit auf eine Zusammenarbeit machen möchten, schicken Sie ihm einen Gruß aus der Küche und füllen Sie Ihr Corporate Blog und Ihre Social-Media-Auftritte mit natürlichen, frischen Zutaten.

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