Hashtags erweitern die Sichtbarkeit Ihrer Instagram-Fotos über den Kreis Ihrer Abonnenten hinaus. Wer auf Instagram nach einem der Hashtags sucht, die Sie Ihrem Post hinzugefügt haben, findet Ihr Bild, ohne Sie abonniert zu haben. Deshalb können Sie mit klug ausgewählten Hashtags neue Abonnenten gewinnen.

Um es Nutzern zu erschweren, pornographische, rassistische oder gewaltverherrlichende Bilder auf der Plattform zu verbreiten, blockiert Instagram entsprechende Hashtags teilweise oder ganz. Teilweise gesperrte Hashtags zeigen in der Instagram-Suche nur „Beliebteste Beiträge“ an, während der Bereich „Neueste Beiträge“ durch folgende Meldung ersetzt wird: „Aktuelle Beiträge sind derzeit verborgen, da die Community einige Inhalte gemeldet hat, die eventuell die Instagram-Richtlinien verletzen.“ So verhält es sich zur Zeit mit dem Hashtag #brain, den man eigentlich nicht in einem anstößigen oder gesetzwidrigen Kontext vermuten würde. Zu erklären ist das dadurch, dass dieser harmlose Begriff vorübergehend von vielen Nutzern mit Bildern verwendet wird, die den Instagram-Richtlinien widersprechen. Die Sperre von #brain kann deshalb durchaus nur vorübergehend sein.

Vollsperrung Ihres Beitrags – für alle 30 Hashtags

Ärgerlich wird es für Sie besonders dann, wenn Sie in Ihrem Hashtag-Set aus bis zu 30 Begriffen einen Hashtag verwenden, der komplett von Instagram verbannt wurde. Denn dann wird Ihr Post in der Instagram-Suche auch für alle anderen 29 Hashtags nicht gefunden. Er ist also nur noch für Ihre Abonnenten sichtbar. Möglicherweise sperrt die Plattform Ihren Beitrag sogar für diese.

Ein Beispiel für einen solchen Hashtag ist #gstring. Zwar kann man sich gut vorstellen, dass dieser Begriff in der Erwachsenenunterhaltung eine Rolle spielt und entsprechende Bilder zu Tage fördern würde. Wenn Sie aber gewerblich Unterwäsche oder Bademode verkaufen, was man wohl als grundseriöse Beschäftigung betrachten kann, könnten Sie entsprechende Produkte nicht mit diesem generischen Hashtag verschlagworten. Selbst dann nicht, wenn auf dem geposteten Foto nur das reine Kleidungsstück zu sehen ist – ohne halbnacktes Modell.

Bei der Hashtag-Recherche lohnt sich also ein gewisser Aufwand. Auch auf den ersten Blick unverfängliche Begriffe können dauerhaft oder temporär von Instagram verbannt sein und so die Sichtbarkeit Ihres Beitrags negativ beeinflussen.