Wer behauptet, BarCamps seien nur etwas für Menschen mit zuviel Zeit und zu wenig Aufträgen, war entweder noch nie auf einem BarCamp oder ärgert sich, wieder nicht dabei gewesen zu sein. Aber was macht das BarCamp Ruhr so besonders und warum gehe ich dort hin?

Das BarCamp Ruhr fand am Wochenende 24./25.3.2018 statt und war eine themenoffene Unkonferenz. Wie bei jedem BarCamp werden die Sessions morgens von den Teilnehmern selbst vorgeschlagen. Allein das Format schafft eine besondere Atmosphäre, was letztlich die Idee dahinter ist. Themenoffen bedeutet, dass grundsätzlich alle Themen erlaubt sind. Bei BarCamps treffen sich einerseits sehr unterschiedliche und andererseits auch gleichgesinnte Menschen, um sich in dieser lockeren Atmosphäre auszutauschen und voneinander zu lernen. Für mich persönlich kommt ein ganz wichtiger Aspekt hinzu, der bei anderen alltäglichen oder auch beruflichen Gelegenheiten oft zu kurz kommt. Beim BarCamp schaue ich über den Tellerrand und nehme immer neue Impulse und viel Inspiration mit.

Das klingt bis hierhin noch alles sehr emotional. Für Freunde des sachlichen Austauschs gibt es auf BarCamps in jedem Fall auch genug Futter. Das BarCamp Ruhr ist für mich gerade in dieser Hinsicht besonders attraktiv. Abgesehen von der geografischen Nähe und der guten Location – das BarCamp Ruhr findet im Unperfekthaus in Essen statt – nehmen dort sehr viele Kollegen teil, die in irgendeiner Form meist beruflich mit digitalen Medien zu tun haben. Ich treffe dort viele bekannte Gesichter, aber lerne immer auch neue fachlich versierte Leute kennen.

Ich habe in diesem Jahr zum Beispiel an der Session von Kai Rüsberg teilgenommen. Kai ist Journalist und hat das Netzwerk MediaLab.NRW für medienschaffende Kreative ins Leben gerufen, für das wir am 28.3. im Rahmen einer Seminarreihe einen Workshop anbieten. In seiner Session beim BarCamp Ruhr gab er den Teilnehmern nützliche Tipps für die Veröffentlichung von Fotos und Videos im Netz und auf Social-Media-Plattformen. Dabei ging es um die Frage, wie man eigenes Bildmaterial vor Diebstahl und Angriffen schützen kann.

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Viele spannende Erkenntnisse gab es auch in der Session „Digitalbiografie“ von Kai Heddergott, der Kommunikationsberater ist. Wer hat eigentlich im Unternehmen aufgrund seiner Generationszugehörigkeit welche digitalen Kompetenzen? Wer ist in seiner Generation zu welchem Zeitpunkt persönlich mit welcher Technik eingestiegen? Welche anderen Kompetenzen bringen Mitarbeiter mit, wie lassen sich alle sinnvoll in der Unternehmenskultur vereinbaren? Und was bedeutet das für die digitale Strategie eines Unternehmens?

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Ich möchte noch eine dritte Session erwähnen, die ebenfalls zeigt, dass Wissenstransfer ein zentrales Ziel bei BarCamps ist. Martin Schroers, Online-Redakteur der WAZ Essen, hat in seiner Session fünf Online-Tools für digitales Stroytelling anhand von Anwendungsbeispielen vorgestellt.

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Ich war noch in einigen weiteren Sessions zu ganz verschiedenen Themen wie zum Beispiel Nachhaltigkeit. Das Thema interessierte mich einfach persönlich und ich habe einige Anregungen daraus mitgenommen. Das ergibt natürlich nur ein unvollständiges Bild davon, was auf dem BarCamp Ruhr vorgestellt und diskutiert wurde. Genauso wertvoll wie die Sessions selbst sind auch immer die Gespräche abseits der Sessions.

Wer sich selbst einbringt, was nicht unbedingt mit einer eigenen Session sein muss, und mitredet, netzwerkt und sein Wissen weiter gibt, kann einiges Mitnehmen. BarCamp ist, was wir daraus machen. Wer also nichts mitnimmt, ist selber Schuld.
 


 
Disclaimer: Mit Bambule Webdesign waren wir in diesem Jahr einer der Basis-Sponsoren des BarCamps.

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